Donnerstag, 1. August 2024

Donnerstag 01.08. der letzte Tag in Ungarn

Nach ca. 320 km und fast nur Autobahn haben wir Pápa nun doch nach 5 Stunden erreicht. Vor dem Campingplatz ist ein Stellplatz mit Strom, Abwasser und Frischwasser. Sanitär und Duschen kann auf dem Platz nutzen, welcher in Deutschland fast seinesgleichen sucht. Die Stadt ist schnell erkundet, wir warnen ja auch schon hier. Über allem trohnt die Kirche Sent István. Leider heute kein gutes Fotomotiv durch derzeitige Baumaßnahmen. 


Im dunklen geht es 😄






Einkaufsstraße von Pápa , ein bisschen größer als Wolmirstedt 🤨
Dann konnte ich Ilka noch zu einem letzten Essen in meinem Lieblingsrestaurant (in dem wir schon einmal gegessen haben) überreden. 



mit Hirn gefülltes gebackenes Schweinekotelett 😀  Ich hoffe es hilft. 


Frisch gebackenes Brot gab es in einer Backstube auch schon zu sehen. 


Jó éjszakát

Mittwoch, 31. Juli 2024

Mittwoch 31.07.

Den heutigen Tag lassen wir ruhig angehen. Ilka möchte nicht mehr in die Sonne. Sie kämpft wieder mit allergischen Reaktionen, wie schon des Öfteren. Nachdem die Lebensmittel ergänzt wurden ( man hat ja Angst, dass man verhungert), gibt es einen kurzen Spaziergang zu einem nahegelegenen Aussichtsturm. Kein Turm zu finden, lt. Google stehen wir genau davor. Es ist nur noch das Fundament zu sehen. Dafür ist die Umgebung sehr schön. 



Ilka hat genug von der Sonne und schlägt wieder die Richtung zum Campingplatz ein. Ich hätte gerne noch eine Bootspartie gemacht, kann mich letztendlich doch nicht dazu durchringen. Würde ja lieber mit ihr zusammen zu einer einsamen Insel „schippern“.


Morgen geht es dann wieder in Richtung Heimat. 
Gute Nacht 
 

Dienstag, 30. Juli 2024

Dienstag 30.07. Radtour Theißsee

 Heute wollten wir mal wieder den Drahtesel satteln. Gesagt, getan, Olaf hat noch mal einen Sicherheitscheck gemacht. Und los. 2 x über die Straße und schon den Radweg um den Theißsee erreicht. Ich meine gelesen zu haben 34 km - kann man gemütlich angehen. 









Viel Natur, meistens sehr ruhig, anders als der Balaton. 


Fischtreppe

Hier am Stauwerk(Mauer) und Fischtreppe stellen wir ( ich) fest, dass die Anzeige der 34 km für den Ort Kisköre galt und nicht die km für die Umrundung waren. Es werden am Ende 65 km. 🫣😅🤨🥵 Bei den Temperaturen war das am Ende mehr als genug. 




Hier kommen die Veränderungen, diese Flächen werden der Natur genommen. An vielen Stellen entstehen Bungalows- oder Mobilheimsiedlungen. Investoren haben ihr Geld eingesetzt und es gibt auch reiche Ungarn. Oft ist es schon sehr schön anzusehen, aber wir hoffen, dass die schöne Natur erhalten bleibt. Darum kommen wir gern hierher.


Zum Schluss - 2 km vor dem Endziel ( unser Womo) Kamm dann die Belohnung - 1. großes Bier und 2. Fisch zum Abendbrot. Olaf wollte doch seinen gebackenen Hecht essen. 😋

Montag, 29. Juli 2024

Montag 30.07.

Heute war wieder mal Reisen angesagt. Der Familienrat hat entschieden, dass wir auf dem Weg zum Theißsee beim Schloss Gödöllö anhalten. Hiervon hat sicher so mancher schon gehört. Es war das Lieblingsschloss der Kaiserin von Österreich und Königin 👸 Elisabeth genannt Sissi. 



 


Die Räume von Sissi in ihrer Lieblingsfarbe Veilchenblau
 

Raum vom Kaiser Franz

Einige andere Räume
Bild von der Krönung




Dann ging es weiter auf Dieters Campingplatz am Theißsee. Hier waren wir schon mal. Ankunft war 17 Uhr und wir waren den Rest des Tages ganz faul und haben den Platz nicht mehr verlassen. Bilder gibt es dann vielleicht morgen. Gute Nacht! 💤😴🌙 🌜✨


Sonntag, 28. Juli 2024

Budapest Sonnabend plus Sonntag 27.+28.07.

Pünklich um 6:00 haben irgendwelche Tiere den offenen Mülleimer ausgeräumt den unsere Niederländischen Nachbarn im laufe des Tages mit Unmengen von Müll gefüllt haben. Na gut, dann sind wir ja pünktlich wach, denn wir wollen ja heute in die große Stadt.Es geht los mit dem Rad zum Bahnhof, dann mit der klapprigen Vorortbahn Richtung Budapest. Nicht bis Ziel, unterwegs heute und morgen Schienenersatzverkehr. Also alles wie zu Hause.😅



Zuerst geht es auf die Margareteninsel. Das ist quasi der Rothehorn Park von Budapest. 


Wasserturm, mit Aussichtsplattform und rückseitiger Freilichtbühne



Musikbrunnen

Kettenbrücke

In meiner Erinnerung hat meine Mutter die Kettenbrücke (375 m) vor ca 45 Jahren in circa 45 Sekunden überquert. Gehörte leider nicht zur Olympischen Disziplin!

Wir waren leider nicht ganz so schnell, wir mussten noch ein Foto machen.



Eingangsportal für einen Tunnel

Standseilbahn

Unterirdische Straßenbahnhaltestelle

Große Markthalle

Eigentlich hatten wir Durst und Hunger, aber die Preise waren fast doppelt so hoch, weiterhin gab es auch schlechte Sitzmöglichkeiten. Die Stände wiederholen sich mehrfach, irgendwann hatten wir genug. 

Zurück ging’s über die Einkaufsstraße, die natürlich total auf Touristen zugeschnitten ist. 

 Abendessen gab es in der Gaststätte des Campingplatzes. Der Wirt war wirklich ein Original ( hatte nur noch einen Zahn, … für Zahnschmerzen)Er pries sein Gulasch an, von dem er heute 40 Kilo gekocht hatte. Ich war skeptisch, aber er meinte, wenn es nicht schmeckt, Gibt es eine Woche Abendessen gratis. Da die Nockerln noch etwas dauern, gab es erst einmal einen großen, selbstgebrannten Palinka aus der Plasteflasche. ….. Das Essen war gut, er hatte Glück.

Sonntag. Budapest die Zweite

Heute noch einmal die spannende Anreise nach Budapest, mit Fahrrad, Zug, Bus, Metro,… aber wir sind ja geübt. Heute fahren wir bis zum Batthyány Platz. Von dort hat man die beste Aussicht auf das ungarische Parlament. 
Hier kann das deutsche Gebäude auf keinen Fall mithalten.

Da wir beim letzten Budapestbesuch die Dohány Synagoge nicht besichtigt haben, entscheiden wir uns diesmal aber für die kleine Variante, die Rumbach Synagoge. Ich bekam ein Papiertuch für die Schulter, sonst darf ich nicht herein. Sicherheitskontrolle war wie am Flughafen. Bei Olaf hat es 3 mal gepiept. 🫣



Architektonisch beeindruckend. Die Wandgestaltung farbenfroh und interessant. 

Nun geht es zum Hösöktere (Platz). Dort sind wir mit Dóra (Judits Schwester) verabredet. Sie hat einen Spaziergang auf der Varosliget ( Stadtpark) vorgeschlagen. Bei den Temperaturen (36 Grad) und einigem Wind war es dort ganz gut auszuhalten. 

Hier geht es zum Musikhaus. Damit kann man Olaf ja immer locken. 

Andere Ansicht des Musikhauses

Im Hintergrund eine Burg , wir sind immer noch im Stadtpark. 

Andere Seite - eine Kapelle

Und nun trafen wir auf diese „Reservisten“. Wir fühlten uns 100 Jahre zurückversetzt. 

Auch hier trifft man auf Skulpturen, die man suchen muss (@Britta und Ines, ihr erinnert euch 😉)

Ethnografisches Museum 

Und dann hatten wir doch ganz schön Hunger, der zweite Versuch einen Tisch zu bekommen, hat funktioniert.Wir landen in der Gaststätte Piroschka. Mal anders und nicht so, wie für die Touristen in der Innenstadt. Hier gab es auch musikalische Ausstattungen und natürlich wieder interessant für Olaf. Dóra und ich konnten noch mal viel quatschen und (auch über Olafs Witze) lachen. 

Hier musste ich erstmal fragen, wer sich unter dem Hut verbirgt. Der Hut wurde gelüftet und die Antwort kam sofort, Genosse Lenin, aber wir mögen ihn nicht so besonders und der Hut wieder aufgesetzt. 
Nun ging es zur Metro und wir waren nach den verschiedenen Verkehrsmitteln 23 Uhr zurück in Sentendre. Ein aufregender emotionaler Tag ging zu Ende. 😃😘😎
Ps.: Auch für mich war es ein schöner Tag. Ich brauchte  nicht viel sagen weil sich die Frauen in einer Sprache unterhielten die ich nicht verstehe. So konnte ich mir meine 2000 Wörter für die nächsten Tage aufheben. Dóra fand manchmal die ungarischen Wörter nicht und wollte italienisch sprechen und Ilka fragte mich öfters etwas auf ungarisch und wunderte sich, weshalb ich komisch gucke und nicht antworte. Witzig 😄