Dienstag, 31. August 2021

Székesfehérvar ( Stuhlweißenburg )

 Hier wird ja nicht gestreikt, also fahren wir mit dem Zug von Gardony nach Székesfehérvar. Die ca. 20 km kosten 370 Forint pro Person. Auf öffentlichen Toiletten bezahlt man in Ungarn 200 Forint. Da wir im Zug zu Toilette waren, hat die Fahrt eigentlich nur noch 170 gekostet. Das macht ca 0,50 €.

Rund um den kleinen Stadtkern ist ist es nicht sehr hübsch. Aber das Zentrum wurde liebevoll hergerichtet.

Székesfehérvar war im Jahre 970 die erste Hauptstadt des Landes in der bis 1526 43 Könige gekrönt wurden.






Abends gab es noch eine kleine Radtour zum 10km entfernten Bence- Hegy . Dort wurde 2018 eine neue Aussichtsplattform eröffnet, vom der man den ganzen Velence-See überblicken kann. 





Übrigens auch in in Ungarn habe ich bei der Küchenarbeit so mit den kleinen Schwierigkeiten des Lebens zu kämpfen.

Aber auch gilt wie in Deutschland: Man muss nicht lesen können, man muss nur jemanden kennen der lesen kann. 

Montag, 30. August 2021

2. Versuch mit der Schmalspurbahn

 Olaf hat alles an Text gelöscht, darum nur Bilder. 

So, wieder vertragen. Für Palinka war es noch zu früh. Ich arbeite nachher alles nach... Versprochen!!!!

Heute früh sind wir pünktlich los denn wir wollen ja mit dem Zug fahren und der wartet ja bekanntlich nicht. 
Ca. 1:10 Fahrzeit durch das Bükkgebirge. Die Straße ist wider Erwarten eine der besten die wir in Ungarn gefahren sind, aber man kommt sich teilweise vor wie im Urwald. Die Zeit wird knapp, Parkplatzsuche, kleine Probleme mit der Orientierung und dann im Stechschritt zum Bahnhof von Lillafüred. 9:03 eingestiegen, 9:05 Abfahrt.

Schmalspurbahn Lillafüred




Palasthotel Lillafüred

Nach dem Wasserfall fing es an, wie aus Eimern  zu schütten. Wir flüchten in ein Buffet und trösten uns mit Lángos und gebakenem Hecht.

Neuer Plan: Gebirge abgewählt, Richtung Sonne zum Velence-See. 


Sonnenuntergang am Velence-See 






Sonntag, 29. August 2021

Miskolc ???

 Frühstück im strahlenden ☀️ nschein. Die Platz-Chefin ist traurig, dass wir fahren, sie hat schließlich bis 31.10. offen.Miskolc-Tapolca wird trotzdem wärmstens empfehlen. Wir sind gespannt.  Ca 80 km , die Straßen sind mäßig bis schlecht aber nach einer Stunde 20 sind wir da. Kein Campingplatz in Miskolc und Umgebung. ( Naja, bei 160000 Einwohnern lohnt das wohl auch nicht) Ist ja nur für Touris. Na dann schauen wir uns eben die Burg Diosgyör an . Kaum Touristen, super. Burg geschlossen wegen Bauarbeiten. Weniger super 😥.


Also gut, dann zur Endstation der Waldeisenbahn. Fährt von Miskolc über Lillafüred nach Garadna. .... Bahnhof zu, Zug verkehrt auf Teilstrecke nicht von Miskolc. Ich bocke jetzt und will nun auch nicht mehr ins Höhlenbad. Ilka schlägt Eger vor. Noch mal ins ins Tal der schönen Frauen, das Minarett ist noch offen und die Innenstadt ist sehr nett.





Für 500 Forint darf man sich die enge Treppe hochzwängen. 

Ich habe es nur oben bis zur Tür geschafft. Puls 200. Schnell ein Foto und dann wieder runter.


Ilka durfte auch ringsrum gehen.

Auf dem Rückweg zum Tal der schönen Frauen haben wir ( Ilka ) noch ein kleines Schwätzchen bei einem alten Winzer gehalten. Der ist der letzte der noch seinen ca. 300 Jahre alten Weinkeller betreibt.


Witzig  war , wir waren in der gleichen Csárda wie im letzten Jahr essen. Und der Keller der uns leztes Jahr bediente schlich immer an unserem Tisch vorbei. Zum Schluss räumte er den Tisch seines Kollegen ab und fragte woher wir kommen. ( Zur Erinnerung, es war der russische Kellner der in Ungarn lebt und immer auf deutsch geantwortet hat)

Wie so oft waren wir die Letzten. Fast....

Ilka scheint einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. 

Samstag, 28. August 2021

Rundfahrt (natürlich mit dem Rad) um den Tisza-To (Theißsee)

Den Regen von gestern gut überstanden. Heute morgen bei 11 Grad aufgestanden und dann auch draußen ohne Sonne gefrühstückt. 


Wie immer startet der Tag gemütlich. Wir brauchen eine Weile bis zum Start, Olaf hat noch mal einen Sicherheitscheck an den Rädern gemacht ( Öl auf die Ketten) und Luft. Nun geht es los. - 10.30 Uhr. 😉🚴🚴


Am Anfang gab es gleich eine Besichtigung einer wasserwirtschaftlichen Anlage. 
Ein kleines Pumpenhaus mit 3 Pumpen 2100 Liter pro Sekunde. Das Wasser wird aus dem Theißsee, je nach Bedarf in einen 320 m langen Kanal gepumpt und dann weiter für die Landwirtschaft genutzt.
Deutsches Ehepaar auf der Kanalabdeckung.

Der See ist 27 km lang und hat eine Fläche von 127 km2. der See wurde 1973 für den Hochwasserschutz ausgehoben. 


Teilweise geht es Kilometerweit durch pure Natur. Es gibt etliche Häfen mit mehr oder weniger schicken Booten und manchmal etwas gastronomischen Einrichtungen. Olaf wollte gern gebackenen Hecht essen, wurde aber am Ende enttäuscht , es gab keinen. Für mich gab es leider kein Belohnungseis. 😂 Die Orte um den See haben dörflichen Charakter. 

Blick von einem Aussichtsturm auf den Theißsee.

Am Ende standen 70 km auf meinem Tacho. 


Gute Nacht an alle zu Hause. 😴😴  Morgen geht es Richtung Miskolc. 

PS . Übrigens ist hier gerade im Ort ein 4 tägiges Rockfestival. Wir haben uns aber nicht um Karten bemüht, es ist auch so zu hören.😂

Freitag, 27. August 2021

Tisza-Tó

 Start im Dauerregen! Gestern Abend haben wir schlauerweise schon alles verstaut, deshalb geht es relativ pünktlich los. Unterwegs kommt uns ein Hinweisschild Kecskemét entgegen, also einschließen wir uns zu einem kurzen Abstecher in die ca. 110.000 Einwohner zählende Stadt. Ilka besorgt einen Parkschein für 1,5 Stunden. Das sollte reichen, denn außer 5 ? Kirchen und dem Rathaus haben wir nicht viel entdeckt. 




Dann ging es weiter durch die ungarische Tiefebene. Endlose Straßen duch die (Pampa), Asphaltstraßen die so schlecht waren, dass man teilweise nur 30 bis 50 fahren konnte. Das verlängerte unser Reisezeit fast um 1 Stunde. 16:15 Ankunft in Tiszsafüred auf Dieters Campingplatz. Dieter soll 2015 verstorben sein, aber seine Frau, eine Ungarin , führt den Platz weiter. ( mit deutscher Ordnung ) Sie spricht fließend ungarisch und Ilka kann fleißig üben. Nach einem kleinen Erkundungsspaziergang konnte ich Ilka noch zu einem Abendessen im Park-Étterem überreden. ( der Tag ist gerettet )


Morgen ist eine Radtour um den Theißsee geplant. Aber Ilka hat schon gesagt, wenn mir die 65 km zu weit sind, fahren wir nur bis zur Hälfte und kehren dann um. Gute Nacht.


Donnerstag, 26. August 2021

Kiskunmajsa

Eigentlich wollten wir heute weiter zum Theiß-See. Aber hier scheint heute die Sonne und es soll morgen mindestens bis Mittag regnen, also bleiben wir hier und chillen und verschieben die Fahrt auf den Regentag. 

Vormittags mit dem Rad die 3km vom Thermalbad bis zur Stadt. Es gibt nicht viel zu sehen, nur drei ewig lange Straßen und eine Kirche.

Nachmittags ging es in das am Campingplatz liegende Thermal und Erlebnisbad. Ein riesiges Areal auf dem für jeden Geschmack etwas geboten wird. In den 60 ger Jahren wurde bei Erdölbohrungen die Thermalquelle entdeckt, welche ab 1984 genutzt wurde. Wir gönnen uns 2 dreißig minütige Sitzungen bei 36 Grad Wassertemperatur. 🙂 Norbert 😀

Der Abend klingt in der Csárda aus. Um 21 Uhr waren wir mal wieder die letzten Gäste. Man scheint hier früh zu Bett zu gehen.🤔 
Gute Nacht




Der missglückte Versuch von Szeged - Mittwoch 25.08.

Am Mittwoch war nun die Weiterfahrt nach Szeged geplant. Also alles verstauen, Zettel von Norbert und Ramona abarbeiten (den kennt ihr schon vom letzten Jahr) und bezahlen. Von der Campingplatzbetreiberin bekam ich dann den Hinweis, dass man nicht nach Szeged fährt, dort gibt es nichts interessantes. 😏 Wir sollen unbedingt nach Opusztaszer fahren, dort gibt es viel über die ungarische Geschichte zu erfahren. 

Wir wollten ja aber nach Szeged ( ungarische Salami und Szegediner Gulasch sind ja sehr bekannt). Hätten wir bloß gehört, nach einer Stunde Irrfahrt durch Szeged, wussten wir das geht hier nicht . Alle Zufahrten waren gesperrt, es sah aus wie ein Jugendtreffen oder ähnliche Veranstaltung. 

Es sollte eben nicht sein, weiter nach Opusztaszer. Ein Rundbild von der Landnahme der Magyaren (Ungarn) durch Árpád ist die Hauptattraktion. Ich denke (selbst habe ich es noch nicht gesehen), das ist mit dem Bild vom Bauernkrieg in Bad Frankenhausen zu vergleichen. In dieser Rotunde gab es noch weiteres zu besichtigen. 






Das ganze Areal ist weitläufig und man kann dort den ganzen Tag verbringen. Für uns mussten aber 2,5 Std. reichen. Dann wurden die Tore geschlossen. Nun stand die Frage, hier allein auf weiter Flur, ohne alles und ohne Abendessen (die Csarda und der Campingplatz waren geschlossen) oder weiterfahren. Wir sind weitergefahren - nach Kiskunmajsa zu einem Campingplatz mit Thermalbad.  Hier konnten wir auch 18.45 Uhr noch einchecken. 😀 Lecker Essen und Trinken 😉 in der Csarda nebenan hat für das Chaos in Szeged entschädigt. 

Pécs 2. Tag



 Aufstehen halb Acht die Sonne lacht 😂!

Nach dem Frühstück auf die Ränder und die 4 km ins Zentrum gerollt. Alles vorsichtig, Radfahrer haben es hier schwer.


Jüdische Synagoge


Fußgängerzone in Pécs


Dom Sankt Peter und Paul


Blick vom Südwestlichen Glockenturm auf Pécs



Szécsenyi Platz 


Die Straßenbahn fährt nicht mehr . Von 1913 bis in die sechziger Jahre? gab es in Pécs eine Straßenbahn.

Die Berichterstattung hinkt, schlechtes Internet ☹️ Wir fühlen uns wie zu Hause.