Samstag, 26. März 2022

FREITAG Rückfahrt

Der Tag verlief, mehr oder weniger, unspektakulär. 

Der Zug ist wieder sehr voll und wir müssen erst einmal  unsere Sitzplätze einfordern. In Ungarn gibt es zur Zeit keine Corona- Beschränkungen . Wie  setzten aber schon hier die Masken auf , denn die Reisenden stehen teilweise in den Gängen und ab der österreichischen Grenze ist sowieso FFP2 Maskenpflicht. 

In Roseheim gibt es einen außerplanmäßigen Halt. Dort wurde eine Passkontrolle  wegen der ukrainischen Flüchtlinge durchgeführt.  Mit 30 min  Verspätung  erreichen wir München. Unser Anschlusszug ist weg. 

Wir suchen eine neue Verbindung heraus. Da wir sehr früh im Zug sind, haben wir trotz fehlender Platzkarten zusammenhängende Sitzplätze. 

Der Lokführer gibt alles. So kommen wir durch seine " Raserei " und durch den anderen Laufweg des Zuges doch noch pünktlich zu Hause an.


Fazit der Reise?

Budapest ist unbedingt eine Reise wert. 

Es gibt viele imposante Sachen zu entdecken und wir haben natürlich wieder nicht alles gesehen.  Ich empfinde Budapest ähnlich wie Prag aber trotzdem ganz anders.?🤔

Vielleicht gibt es ja noch mal eine Neuauflage . 


Donnerstag, 24. März 2022

Donnerstag ist Badetag

Es gibt eigentlich noch viel zu viel zu sehen aber wir wollen unbedingt ein budapester Thermalbad besuchen und eine Runde im jüdischen Viertel, mit der größten jüdischen Synagoge Europas, steht auch noch aus. Judit ist ein bisschen traurig, sie darf nicht ins Wasser weil sie eine kleine OP-Wunde am Bein hat.
Wir schaffen es die Wohnung vor 10 Uhr zu verlassen.
 ( So pünktlich waren wir noch nie. )
Ab in die Metro und  zum Heldenplatz. Das Denkmal soll zum 1000 jährigem 
Jubiläum der Landnahme 1896 errichtet werden, wird aber erst 1929 fertiggestellt.



Judit wird im Stadtwald abgesetzt, und wir drei entern das Bad.
Der Eintrittspreis ist enorm ( es gibt nur Tageskarten ) und zu guter Letzt brauchten wir noch ein Paar Badelatschen. 
( vergessen ) 



Das Szechényi-Bad ist sehr hübsch . Es hat 12 Innen- und 3 Außenbecken.
Außenbeckentemperaturen 29 bzw. 38 Grad Celsius.
Ilka durfte nicht ins richtige Schwimmbecken. Ihre Haare waren zu lang.( Olaf s nicht )
Nein, eine Badekappe kaufen wir nicht auch noch.





Nach 2 Stunden haben wir Schwimmflossen zwischen den Zehen und beschließen zu gehen. Wir wollen ja noch ins jüdische Viertel. Auf dem Weg dorthin darf ich noch einen kurzen Abstecher in einen Schallplatten Shop  machen. 

Dann auf ins Jüdische Viertel. Die Synagoge, unfassbar , macht 16:00 zu (wir stehen 15:20 Uhr davor und kommen nicht mehr rein). Dabei  wollten wir gar nicht sparen. Tatsächlich sparen wir aber enorm. Der Eintritt hätte 20€ pro Person gekostet. Also nur von außen gucken und den Reiseführer lesen. 


Natalie braucht noch etwas zum Anziehen, es gibt noch so einen trendigen Second - Hand - Laden. Nach gefühlt 2 Stunden kommt sie mit 2 " neuen " Fummeln heraus. (Kommentar  von Natalie: Haha also Fummel kann man die Sportjacke und Bluse nicht gerade nennen.) 


Dann unbedingt noch in die legendäre Ruinenbar. Drinnen ist es unkonventionell, aber super schön kreativ bunt und grün gestaltet. Das Gebäude ist vor dem Abriss gerettet worden, das aussieht als wäre es im desolaten Zustand, aber es ist zu einer richtigen Trendbar in den letzten Jahren geworden. Wir nehmen einen schnellen Drink und danach steuern wir unser Etablissement für unser Abendmahl an.

Die Ruinen Bar😃





Das Mazel Tov, ein israelisches Restaurant, ist auch in der Woche ständig ausgebucht. Wir haben reserviert.
Hier der Erste Eindruck. ...... ? Hoffentlich bricht es nicht zusammen..


Und dann - eine geile Gastronomische Einrichtung zwischen Häuserwänden.





Judit hat Probleme etwas zu finden aber mit Salat und Kuchen bekommen wir auch sie  satt. Nach dem Essen treffen wir uns noch mal mit Judits Schwester Dora und Natalie stromert durch das nächtliche Budapest.




Gute Nacht!

Mittwoch, 23. März 2022

3. Tag

Der heutige Logbucheintrag stammt vom kleinsten und jüngstem Reisemitglied (Natalie).
Der Morgen beginnt wunderbarerweise wir die letzten Tage auch, mit herrlichstem Sonnenschein. Papa hat uns wieder frische Brötchen besorgt, wir frühstücken und machen uns dann an die Tagesplanung. Zuerst wollen wir den Botanischen Garten besuchen und dann unseren Besuch in der St.-Stephans-Basilika nachholen. Judit ist nicht zufrieden, sie will es andersrum. Nach einigem Rumdrucksen erfahren wir, sie hat eine Überraschung für uns. Dazu später mehr. Für den Spannungsbogen.


Gesagt getan, wir fahren mit der Metro zur Basilika. Unsere Befürchtungen, dass vlt. ein spontanes Orgelkonzert stattfinden könnte 😉, werden glücklicherweise nicht bestätigt. Wir dürfen erst rein und dann auch noch obendrauf. Drinnen ist es wunderschön, sehr imposant. Danach fahren wir mit dem Lift nach oben und auch dort verwöhnt uns der Dom mit einer atemberaubenden Aussicht. Wir haben Glück eine junge Touristin ist sehr ambitioniert bei der Suche nach dem perfekten Schnappschuss von uns und so kommen wir noch zu einem schönen Foto in großer Höhe mit der Budapester Freihheitsstatue (Szabadság-szobor - einer Frauengestalt mit Palmenwedel) im Hintergrund.





Danach geht's zum Botanischen Garten. Dieser ist klein, gemütlich und ein bisschen chaotisch. Draußen gibt's es im März natürlich noch nicht so viel zu sehen, aber in den Innenbereichen ist es reichlich grün. Ich entdecke auch Pflanzen, die in meiner Wohnung in Leipzig stehen. Hoffentlich noch genauso frisch wir die hier, wenn ich zurück bin. Nach einer kurzen Stärkung im Sonnenschein geht's bei den anderen weiter mit Erkundung, ich döse noch kurz in der Sonne. 


Den Botanischen Garten haben wir vergessen zu fotografieren. Aber unten noch ein Beispiele einer gelungenen Fingeraralie.
Ramona, da musst du dich noch ein bisschen ins Zeug legen.  LG Olaf


Abschließend zum Ende des Tages wartet noch Judits Überraschung. Es gibt eine kleine Familienzusammenführung mit dem ungarischen Familienteil nach sehr langer Zeit. Wir fahren zu einem Treffen mit Judits Schwester Dora und Cousin Fabian. Fabian hat hier in Budapest ein kleines Szene - Lokal (a másik bolt), ein super hübsches Cafe bzw. Restaurant, in dem auch  Bio-Obst und Gemüse verkauft wird und super leckerer Kuchen sowie andere Köstlichkeiten serviert werden. Auch mein vegan/ vegetarisch schlagendes Herz kommt voll auf seine Kosten! Dora ist vor 2 Monaten aus Rom nach Budapest gezogen und somit konnte ein spontanes Treffen stattfinden. Es werden viele alte Erinnerungen herausgekramt und sich in den aktuellen Umständen auf den neusten Stand gebracht. Mama muss quasi 6 Stunden dolmetschen, da Dora nur deutsch versteht aber nicht spricht, und Judit, Papa und ich jedoch weder ungarisch verstehen noch sprechen können.  Somit gab es für Mama keinen besseren und billigeren Ungarisch-Auffrischungssprachkurs als diesen. Ein sehr schöner und emotionaler Abend nimmt mit einer Busfahrt quer durch die Stadt sein Ende und wir schlendern nach Hause zu unserem Appartement. 





Dienstag, 22. März 2022

2. Tag - heute nach Buda

Heute wollten wir ja nach Buda. Also auf zur linken Seite der Stadt - wir müssen über die Donau. Nun wir entscheiden uns für drunterdurch. Zuerst ein 72 Stundenticket gekauft und dann rein in die Foldallati (Metro). Schwuppdiwupp sind wir am Szél Kálmán ter (Platz), so schnell geht es nicht mit dem Auto. 😉 Nach einem kurzen Fußweg sind wir auf  dem Burgberg angekommen. 

Mit dem Magdolna torony  (Turm) fangen wir an. Nur der Turm hat den 2. Weltkrieg überstanden. Dort ertönt jede Viertelstunde ein Glockenspiel. Wir können leider keins hören. 😞. Siehe Foto. 


Es geht weiter zur Matthiaskirche und Fischerbastei vorbei an Bauarbeiten und Bauarbeiten. 


Es ist vieles sehr schön anzusehen, aber es gibt auch genug zu sanieren. 

Nun brauchen wir eine kleine Pause, auf Empfehlung gehen wir ins Café Ruszwurm. Es gibt jede Menge leckeren Kuchen. Wir wissen gar nicht, was wir nehmen sollen, aber uns hat alles sehr gut geschmeckt. In der Sonne sitzen macht faul, darum schnell weiter. 


Leider gibt es nur ein Foto von Judits Schwarzwälder Kirschtorte.


An vielen historischen Gebäuden  wie Nationalgalerie und Historisches Museum vorbei ging es an der Burgmauer entlang und danach wieder hinab vom Berg Richtung Elisabethbrücke bzw. Elisabethdenkmal. 

Heute haben wir also die richtige Brücke gefunden und Judits Wunsch erfüllt. 😀

Wo wir schon mal auf der Budaer Seite sind, geht es nun auch noch zum Gellertberg hinauf. Nach vielen Schlängelwegen (mit ca. 350 Treppenstufen dazwischen) wurde die Freiheitsstatue erreicht . Wieder mal nicht ganz, da sie umzäunt ist wegen Bauarbeiten. 


Insgesamt ist natürlich die Aussicht von beiden Bergen großartig. 

Da wir ja unsere 72 Std.Karten haben, wollen die auch nutzen. Eine interessante Straßenbahnfahrt entlang der Donau führt zum Parlament und man kann den Blick auf den Burgberg genießen. Natalie will unbedingt die Vaci utca erkunden. Wir treffen uns in einer Gaststätte in der Nähe unserer Unterkunft. So war der Heimweg nicht so lang. 

Ich habe am Ende des Tages 18000 Schritte auf dem Zähler. Nun muss ich dann auch ins Bett, damit ich morgen zu neuen Spaziergängen wieder fit bin. 🙋😘😎






Montag, 21. März 2022

1. Tag in der ungarischen Hauptstadt

 Wir haben uns eine Rundtour aus dem Marco Polo Führer rausgesucht und los ging es am Vormittag per pedes. 

Die letzte Station war unser Anfang. Dann ging es zum Déak Ferenc ter (Platz). Was steht dort auf dem Platz? Ein Riesenrad! Die Weiber wollen sehr gern Runden drehen, Olaf muss mit. Man hat natürlich eine Superaussicht von dort oben. Gleich wird alles bestimmt, was wir heute sehen wollen.


Weiter zur Kettenbrücke - Enttäuschung groß, wegen Bauarbeiten gesperrt. Wie kommen wir nun auf die Budaer Seite? Also geht es am Donauufer weiter Richtung Parlament. Unterwegs kommt man an den Schuhen am Donauufer - Mahnmal zur Erinnerung an die Massenerschießungen jüdischer Budapester - vorbei. 

Parlament

Den Wunsch von Judit zum Elisabeth- Denkmal zu laufen, mussten wir aufgeben, da wir zur falschen Brücke ( Margitbrücke) gegangen sind. 

Also ging es weiter auf dem Rundkurs über den Szabadság tér zur Markthalle. Überraschung ! 😕😕 diese ist zur Zeit geschlossen. Nun brauchen wir einen kleinen Trost. Die Gaststätte Retro-Langos soll den besten Langos machen. Ob es der beste ist, können wir noch nicht wirklich bestätigen , aber er war schon sehr gut. Sogar Judit hat das Erstemal einen Langos gegessen und festgestellt, kann man essen.



Nun war es nicht mehr weit zur Sankt -Stephans-Basilika. Zuerst ein Foto von diesem imposanten Gebäude gemacht. Jetzt wollen wir die Basilika natürlich auch von innen bewundern, aber ihr ahnt es schon, wir dürfen nicht mehr rein, da gleich ein Orgelkonzert beginnen soll. 😖 Wir versuchen es in den nächsten Tagen noch mal.


Natalie interessiert sich für einen Second-Handladen, Olaf und ich wurden vor der Tür geparkt und konnten Leute gucken. Sehr interessant. Wir Landeier können da nicht mithalten. 😉

So langsam ging es dann an ettlichen Geschäften vorbei in Richtung Unterkunft. Zum Abschluss gab es Streetfood. Jeder konnte sich an einem anderen Stand etwas anderes aussuchen.


Am Ende des Tages sind unsere Füße platt. Auf der Uhr stehen ca. 15 km.

Morgen geht es weiter mit unseren Erkundungen. Jo ejszakát. 🙋


Sonntag, 20. März 2022

Ungarn die 3. - Budapest mit Kindern

Die ungarische Hauptstadt haben wir bei den letzten beiden Reisen ausgelassen.

Daraus entstand der Plan zu einer mehrtägigen Städtereise entstanden. Der Plan mit dem

Auto zu fahren, wurde auf Drängen Natalies verworfen. Also fahren wir mit dem Zug.       ( der Umwelt zu Liebe )

Sonnabend ging es los nach Leipzig. Treffen mit Natalie.

Mama, Papa und Judit ab ins Hotel und Natalie ab zur Party.

Sonntag früh 7:48 ging es frisch und ausgeschlafen weiter nach München. Dort hatten  wir 27 min Übergang was auch passte, die Bahn ist ja pünktlich.


Natalie muss nachschlafen

Der Rail Jet Express der ÖBB brauchte gute 7 Stunden bis Budapest. Der Zug war während der ganzen Fahrt sehr gut ausgelastet.

Ankunft in Budapest 18:19   -    pünktlich.   


Bahnhof Budapest Keleti




Abendessen in einem coolen Restaurant.