Montag, 31. August 2020

Debrecen, Hajdúszoboszló

Nun wollen wir doch mal ein Thermalbad besuchen. Leider gibt es vom Platz aus keinen Radweg. Also alles zusammen packen und mit Womo los . Der Campingplatz Chef ist trauig, die letzten Gäste weg. Da wir abends widerkomm wollen, sollen wir nicht bezahlen. Könnten wir ja morgen. 🙂
Auf nach Hajdúszoboszló . Olaf hat noch die super Idee, vor dem Baden von dort mit dem Rad nach Debrecen. Gibt's auch 'nen super neuen Radweg. Gesagt, getan. Nach 13 km endet der super Radweg im Nirvana.☹️☹️☹️
Olaf ist beleidigt. Also zurück, ist ja ein super Radweg. Haljdúszoboszló hat vom Stadtzentrum her nicht viel zu bieten, 3 1/2 Straßen.

Eine riesige Badelandschaft erschwert uns die Auswahl. Wir nehmen das Strandbad und finden auch dort neben normalen Schwimmbecken ein Thermalbecken mit heißem, braunen, stinkendem Wasser.
Abends nochmals schnell gegrillt, Ilka springt auf und führt einen Schuhplattler vor. Ich staune. ..... Sie... So kann ich die Mücken erledigen. 🤔🤔 OK. Wir müssen schell rein und uns vertragen.🥂 Und denken natürlich an Steffen und Sabine, sowie alle anderen nicht genannten und meine Mama 😘
Egészségünkre

PS. Übrigens die Sprecherin vom Google Navi ist witzig. Die hat eine Abkürzung für das ungarische Wort utca ( Straße ) erfunden. .. biegen sie rechts ab in die Fö U.T.C.A. ...... hört sich lustig an.

Sonntag, 30. August 2020

Die Puszta

 Ùbrigends habe ich gestern vergessen zu erwähnen, dass es auf dem Tokajer Berg ein kleines verlassenes" Skigebiet " gibt. Ein Skilift von ca 250 m Länge ein Lifthäuschen und eine Bude. Erwachsene 10 Auffahrten 1500 Ft  😅 niedlich!!!


Pünktlich um 10 rollen wir Richtung Puszta.  
Der Landstrich wo nicht viel ist außer Hitze, den haben wir bald erreicht. Vor dem Ortseingang von Hortobágy, einem kleinen sehr gepflegten Campingplatz mit Gästehaus werden wir nett empfangen. Wir werden heute hier die einzigen sein. Womo aufstellen, Sonnenschutz, Mückentötolin und auf geht es . Ein kleines Dorf, dass sich total vermarktet.



Erinnerungskirche für 10000 in ungarische Gulags verschleppte aus der Region Hortobágy.
Alles für Touristen wichtige ist auf einer großen Kreuzung konzentriert. 


Wir wollen eine Kutschfahrt machen, finden keine Informationen. Ilka klärt die Sache mit einer netten Parkplatz Kassiererin. Bei einem 1,5 km entfernten Gestüt geht's dann los. Zackelschafe, Graurinder, Büffelherde und eine kleine Reitvorführung der Puszta Hirten.






Ein schönes Abendessen in einer Csárda und ab nach Hause. Der Tag war sehr heiß, fast unerträglich. Das Womo ist noch total aufgeheizt, dafür verspricht die Nacht ruhig zu werden. Jó éjszokát 

Tokaj Kopasz-hégy

 Die Nacht war zu kurz und zu laut. Dafür hat es sich auf 16 Grad abgekühlt und wir haben doch noch eine Mütze voll Schlaf bekommen. Wir beschließen eine Wanderung auf den Kopasz-Hegy, den Hausberg von Tokaj. Von 127m geht es hoch bis zur Spitze auf 513m. 


Dort oben steht ein TV Sendemast. Leider ist von der dort versprochenen Rundumsicht, nicht  viel zu sehen.


Nach dem Abstieg führte der Weg am Bahnhof vorbei. Dort steht eine  Recht gut gepflegte Dampflok der MÁV.


Nach dem Abendessen ging es dann zurück zum Womo. Zu unserer Überraschung begann in der dortigen Kneipe gerade eine Band an zu spielen. Also wieder eine kurze Nacht. Ich habe bis zur 1. Pause noch zugehört . Sie nennen sich Rock Dealer und sind genau mein Geschmack. 1:20 Uhr fand auch der letzte seinen Schlafplatz, nun aber schnell schlafen.  Gute Nacht.


Freitag, 28. August 2020

Tokaj


 Wir müssen weiter. Der Campingplatz in Eger ist ganz nett aber die Gäste gehen alle zum lachen in den Keller und grüßen nicht. Die 150 km bis Tokaj sind schnell geschafft und der Campingplatz fast leer. Freie Platzwahl. 1.Reihe am Wasser.

Kleine Stärkung und los geht's.


Der Stadtkern ist sehr klein und hat fast dörflichen Charakter. 
Das kleine Stadtmuseum war wirklich liebevoll hergerichtet und war für 1000 Forint zu besichtigen. 
Nun noch schnell jeder 2 Palatschinken essen, damit wir nicht gleich herumtorkeln bei der Weinverkostung, die wir uns noch vorgenommen haben.
Bei Kaffee und Palatschinken gab es auch noch ein kostenloses Orgelkonzert aus der benachbarten Kirche. So nun schreibe ich doch noch weiter. ( Wir hätten dem 5 Jahre alten Reiseführer glauben sollen, dass es laut werden kann) Bei der Anreise war außer uns nur 1 anderes Womo auf dem Platz, jetzt ist es 23:30 Uhr und die Party ist in vollem Gange. ....wer ist eigentlich auf der Party????
Die Weinverkostung war ein mittelmäßiger Erfolg.

Man beachte, Glas muss in Ungarn sehr teuer sein. Wein gleicher Preis, Glasflasche 0,75 ltr 1800 Ft, Pflasterflasche 1,5 ltr 1050 Ft.😂Egészségünkre  ..... Pflasterflasche 🤔Google ist blöd.      Plastik!!!!!!

Donnerstag, 27. August 2020

Eger und das Tal der schönen Frauen

Heute das erste Mal über die Autobahn von Dömös nach Eger gefahren. 🚐 


Die von Ramona und Norbert übergebene Checkliste - die sie auch selbst immer verwenden -  haben wir wie immer ordnungsgemäß abgearbeitet. Teddy, unser Reisebegleiter, passt immer gut uns auf. Darum kann also nichts schiefgehen. 


Nun gibt es eine kleine Stärkung, damit wir gut gerüstet sind für unseren Stadterkundungsgang.

Egers barocke Altstadt ist sehr gepflegt und vom István Bobó Platz sieht man schon die Reste der alten Bischofsburg von der man ein schönen Blick auf Egers Altstadt hat.


Auf der Burg wurde viel restauriert mit Hilfe von EU Fördermitteln. Einzig erhaltenes Gebäude ist der alte Bischofspalast.


Im alten Ortskern von Eger steht noch das alte Minarett der Kethuda Moschee aus osmanischen Zeiten. Das Minarett war auch zu besteigen, aber dafür hatte ich noch nicht genug Alkohol getrunken.🙄

Abends ging es zu Essen in eine Csarda im Tal der schönen Frauen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wurden wir doch ganz gut von einem russischen Kellner bedient, bei dem Ilka auf ungarisch bestellte er aber immer auf deutsch antwortete.

Am Ende des" Tales der schönen Frauen " entdeckten wir noch ca. 20 Weinkeller und Lokale . Wir verzichten dann aber auf ausgiebige Proben, wegen der danach anstehenden Kopfschmerzen.



Mittwoch, 26. August 2020

Esztergom

 Es sollen 30 Grad werden und ☀️ satt. Es regnet als wir losgehen regnet es. Wir ignorieren es. Die Busfahrt klappt prima, Ilka sagt dem Fahrer wo es langgeht. Der kostet 2,50 für 2 Felnött und 19 km. Der Bus ist voll , die meisten haben den Rüssel über der Maske raus 🤔 Angekommen in Esztergom erfolgt ein bisschen die Ernüchterung. Die Stadt, in der der erste König Ungarns 1001 gekrönt wurde, hat viel von ihrem alten Glanz verloren. Die Fassaden bröckeln, Häuser verfallen oder stehen leer. Sehenswert natürlich am der Ort der Krönung, die Basilika, die 1856 fertiggestellt wurde. Sie ist die größte Kirche in Ungarn.



2,3
schöne Eckeng es dennoch, also der Weg war nicht umsonst. Zurück am Womo hat Ilka keinen Bock mehr. Ich mache mich nach der Kaffee Pause noch auf nach Visegrád. Der Weg mit dem Rad ist beschwerlich, weil ich nicht Straße fahren will.Die ortsansässige Burg zu erklimmen ist zu zeitintensiv, also begnüge ich mich damit, bei der Beladung der Fähre zuzusehen. 





Die Fähre kann selbst nicht fahren, also hat man einfach ein Boot an der Seite angebunden.😂

So, jetzt geht's essen und danach müssen wir uns vertragen.🍷🍷
Und am Donau Ufer klingt der Abend aus.

Dienstag, 25. August 2020

Nun doch Györ

 

Den Stellplatz, den wir für uns alleine hatten, haben wir gegen 10 Uhr verlassen. In haben Györ einen ruhigen Parkplatz gefunden und ab ins Zentrum. Bei bestem Sonnenschein wie immer erst einmal Eis geschleckt und dann die hübsche Altstadt bewundert.
In den Dom durften wir leider nicht, da wurde gebaut.
Dafür mussten wir unbedingt den Turm der alten Bischofsburg besteigen und den schönen Blick auf die Dächer der Stadt genießen.


16:00 war dann Ankunft in Dömös am Ufer der Donau. 
Der Plan für morgen.... eine Busfahrt die wird lustig.

Montag, 24. August 2020

Auf nach Györ 🤔

 Verfasser Ilka: Heute sind aus Fertörákos in Richtung meines früheren Wohnsitzes Egyed (Bezirk Györ) Ich war schon ziemlich aufgeregt, 30 Jahre sind seit meiner Abreise vergangen. Im vorhergehenden Ort geparkt und ab auf die Räder. Nach insgesamt 10 km Rundtour hatten wir alles erkundet.

O-Ton Olaf: hätte ich mir schlimmer vorgestellt. Egyed hat ein Schloss, leider ist es auch dem Verfall preisgegeben. Dort habe ich damals die Schulkinder noch in Deutsch unterrichtet. 

Nach der Weiterfahrt stellten wir erst, dass es für Györ ganz schön spät wird und darum bogen wir kurzerhand in Richtung Pápa ab. Dort fanden wir am Termalbad einen schönen Stellplatz. Der Campingplatz dazu hat deutsche Ordentlichkeit. Die meisten Gäste auf dem Platz sind ebenfalls Deutsche. 

Verfasser Olaf: Nach dem Kaffe ging es zu Fuß ins Stadtzentrum. Die Stadt Pápe besitzt auch ein Esterhazy Schloss. 

Da wir gestern schon eine Führung hatten , verzichten wir heute. Die Altstadt ist sehr hübsch vor allem die St. Stephanus Kirche bestimmt das Stadtbild.



Gute Nacht!
PS. Übrigens wurde Ilka in Egyed von den Kindern und Jugendlichen mit Küss die Hand gegrüßt. (Csókolom ) 

Bild für Steffen.